Ein Kauf der Forderungen von Großgläubigern, die Ablösung von Großgläubigern und die Übernahme des Krisen-Unternehmens mit anschließender Sanierung sowie M&A Prozess bietet Investoren mittel- bis langfristige Investionsvariationen mit erheblichen Leverage-Chancen bei kalkulierbarem Risiko.
Im Falle des Kaufes einer Einzelforderung eines Großgläubigers wird eine unbesicherte Forderung weit unter Nennwert gekauft.
Wenn Großgläubiger komplett abgelöst werden, werden die Nennwerte gegen Auszahlung der insolvenzfesten Sicherheiten übertragen
Bei der Übernahme des Krisen-Unternehmens begibt sich der Investor selbst in die Rolle des Eigentümers/Gesellschafters.
In allen drei Fällen ist das potentielle Risiko offensichtlich: Entweder war der Abschlag auf die Forderung zu niedrig, die abgelösten Sicherheiten decken die Investition nicht oder eine Fortführung misslingt.
Ebenso wie die Risiken sind auch die Renditechancen offensichtlich. Sollte eine Forderung z.B. zu 5% des Nennwertes eingekauft worden sein und im Rahmen eines Insolvenzplanes mit 10% bedient werden, ist die Rendite mit 100% leicht zu berechnen.
Wenn ein Großgläubiger wie z.B. eine Bank mit 40% ihrer Darlehensforderung abgelöst wird und die Fortführung zeigt, dass die Firma die Kapitaldienstfähigkeit für eine Darlehensforderung besitzt, die 80% des ursprünglichen Nennbetrages entspricht, dann ist auch hier die Rendite äußerst lukrativ.
Und der Gewinn, der sich ergibt, wenn man die Anteile zu einem symbolischen Preis übernimmt (denn das spiegelt den Wert der Anteile zum Zeitpunkt der Insolvenzanmeldung wider), das Unternehmen dann saniert und verkauft, lässt sich in Prozenten kaum sinnvoll rechnen. In allen Fällen besteht also ein enormes Renditepotenzial.
Bei den Laufzeiten können sich erhebliche Unterschiede ergeben. Die schnellsten Sanierungen in der Insolvenz, die sich über das Insolvenzplanverfahren ergeben, dauern zwischen 6-8 Monate. Es können aber auch längere Zeiträume in Anspruch genommen werden.
Wenn die Anteile übernommen werden und das Unternehmen nach der erfolgreichen Sanierung über einen M&A Prozess veräußert werden soll, dauert die Investitionsphase in jedem Fall länger, denn um einen optimalen Preis zu erzielen, sollte das sanierte Unternehmen 2 bis 3 nachinsolvenzliche Bilanzen vorlegen können.
Die Risiken dieser unternehmerischen Investitionen haben wir aufgezeigt. Auch hier besteht immer das potenzielle Totalverlustrisiko – wie bei jeder unternehmerischen Investition.
Wir minimieren diese Risiken jedoch, indem wir im Vorhinein die Sanierungsmöglichkeiten prüfen und auch die Werte ermitteln, die sich im Falle einer Zerschlagung ergeben.
Wir kommunizieren unsere Einschätzung im Vorfeld Ihrer Entscheidung. So werden die Risiken für Sie kalkulierbarer und damit auch berechenbarer.
Wir begleiten den Sanierungsprozess von der Planung bis zur Umsetzung und informieren über wesentliche Entwicklungen zeitnah.
Wir stehen auch als Sanierungsgeschäftsführer/ CRO bereit, um den Insolvenzplan umzusetzen.
Wir kommunizieren auf jeder Stufe der Sanierung offen mit Ihnen.
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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